18. Bunert Lichterlauf am 19. September 2020

Die Laufstrecke an der Regattabahn ist seit dem 20.09.2003 beleuchtet. Dies ermöglicht auch bei der früh einsetzenden Dunkelheit im Herbst und Winter ein unbeschwertes Lauftraining. 200 Lampen leuchten den Läufern den Weg aus. Dies kommt insbesondere bei den Frauen gut an: „Die ausgeleuchtete Laufstrecke ist ein Anziehungspunkt für Läufer. So kann man auch nach der Arbeit mit einem sicheren Gefühl trainieren“ hört man von vielen Läuferinnen. Die Stadt Duisburg kann dieses Projekt leider finanziell nicht unterstützen, der Haushalt verfügt nicht über entsprechende Mittel. Daher wurde der Bunert Lichterlauf Duisburg für den Erhalt und die dauerhafte Finanzierung der Beleuchtung der Regattabahn ins Leben gerufen. Der Lichterlauf 2020 war eine der ersten Laufveranstaltung die in Duisburg wieder stattfinden konnte. Der Stadtsportbund Duisburg hat zusammen mit Laufsport Bunert ein Abstands- und Hygienekonzept erarbeitet, das vom Gesundheitsamt der Stadt Duisburg genehmigt wurde. Im Gegensatz zu den Vorjahren hat nur ein 5 km-Lauf stattgefunden. Der Start fand im Bereich vor der Regattabahntribüne an der Dreiecksinsel statt, das Ziel befand sich auf der Kruppstraße, mittig zwischen der Berta Allee und der Einfahrt zum DSV 98. Als Laufstrecke wurde eine Runde um die Regattabahn absolviert. Die Breite der Laufstrecke war in allen Bereichen breit genug, so dass die Abstandsregeln jederzeit (auch beim Überholen) eingehalten werden konnten. Mit einem Abstand von 1 Minute wurden die Teilnehmer in 10er-Gruppen auf die Strecke geschickt. Dabei waren der Start und das Ziel voneinander getrennt, um den Kontakt von Teilnehmern vor und nach dem Lauf zu vermeiden. Jeder Läufer hat seine Startnummer mit entsprechender Check-In Zeit nach Hause geschickt bekommen. (nach Angabe seiner in etwa zu laufenden Zielzeit bei der Anmeldung) und durfte sich maximal 15 Minuten vor dem Start im Check-In-Bereich einfinden. Im Startbereich waren „Warteboxen“ mit min. 2m Abstand zueinander eingerichtet. Teilnehmer, die in wenigen Minuten auf die Strecke gingen, mussten sich in diesen aufhalten und so Abstand zu allen anderen Teilnehmern halten. Insgesamt gingen 656 Läufer an den Start.Für Ansgar Weck,18:07 Gesamtplatzierung 30 , 4. in der AK M 30, lief es einfach super, obwohl er nach dem Asphaltstück ins Absperrband gelaufen ist,  das hat ihn leider die Sup 18 gekostet, trotzdem ist er sehr zufrieden.Martin Lichy,  24:25 Gesamtplatzierung 206,19 in der AK M 30, der in den Vorjahren bereits immer gerne beim Lichterlauf mitgelaufen ist, freute sich sehr , dass der Lauf auch in diesem Jahr stattfinden konnte (auch wenn leider nicht als 10 KM Lauf).Nach dem Check-In um 16:24 wurde er mit 9 weiteren Läufern in eine von 12 Warteboxen geschickt. Dort angekommen, starteten minütlich 3 weitere Läufer Gruppen .Es kribbelte schon sehr und die Freude war sehr groß als er um 16:36 die Startlinie überquerte. Er hatte sich vorgenommen seine Zielzeit von 25:00 Min zu halten oder leicht zu verbessern. Die ersten beiden Kilometer ist er sehr schnell angegangen (4er Pace) und konnte schnell einige Läufer aus den Vorfeldern einholen. Das ungewöhnlich warme Wetter und die Tagesform bewogen ihn seinen Rhythmus zu finden und so pendelte er sich in einer 5 Min Pace ein. Am Ende der Regattabahn standen nicht viele aber zumindest ein paar wenige Zuschauer der Anchor Running Crew Duisburg und haben nochmal für die Schlusskilometer eingeheizt. Mit zusätzlicher Motivation im Rücken, ging es dann auf der Gegengerade der Regattabahn und er konnte noch 4 bis 5 weitere Läufer der Vorfelder einholen. Er war sehr zufrieden als er die letzten 500 Meter ins Ziel eingelaufen ist. Zum einen, deshalb weil endlich wieder ein Lauf unter Wettkampfbedingungen durchgeführt werden konnte und zum anderen, weil er seinen ersten Wettbewerb für das RWO Endurance Team gelaufen ist . Andreas Tinnefeld, 29:25 Gesamtplatzierung 320, 44 in der AK M45,  Martina Tiefenbach, 29:23 Gesamtplatzierung 157, 21 in der AK W50,  mit ihrer persönlichen Bestzeit auf 5 km, waren froh, den Lauf absolvieren zu können, endlich auch mal wieder unter Coronabedingungen ein offizieller Lauf. Bekannte sehr schöne Strecke an der Regattabahn, trotz höherer Temperaturen haben sie gut durchgehalten , durch gegenseitiges Motivieren. Es machte ihnen richtig Spaß wieder einen Wettkampf laufen zu können. Für Lea Kronwald, 22:49 Gesamtplatzierung 29, 6 in der AK Frauen, war es super Wettkampf, für das  wenige Lauftraining ist sie sehr zufrieden mit ihrer Zeit und freut sich auf weitere Wettkämpfe. Weitere Starter für das RWO Endurance Team waren: Talitha Lange, 23:40 Gesamtplatzierung 39, 8 in der AK Frauen, Nicole Hochrath, 33:45 Gesamtplatzierung  222, 30 in der AK W45, Thomas  Lehmberg, 33:46 Gesamtplatzierung 363, 40 in der AK M55. Nicht nur der Ablauf war anderes als sonst, auch das Wetter. Es war super warm und Sonnig. Die letzten Jahre hat es immer geregnet und war dunkel beim Lichterlauf. Also alles mal ganz anderes. Dennoch waren viele fröhliche Menschen unterwegs auf der Strecke und es herrschte einfach eine tolle Stimmung. Alle Teilnehmer waren von der Veranstaltung der Organisation auch unter Corona Bedingungen begeistert.