Mit Vorfreude auf eine erneut außergewöhnliche Laufveranstaltung, meldeten sich Simon Blässe, Detlef Blässe und Mario Kania vom RWO Endurance Team beim 1. Dinslakener Kartbahnrun an. An diesem Event blieben die Karts mal unbenutzt in der Boxengasse stehen. Die Kartarena lag einige Jahre brach und wurde in 2018 mit viel Idealismus und Geld durch Stefan Böhmer wieder zu einer der schönsten Bahnen im Umkreis aufgebaut. Die Kartbahn gilt mit einer Länge von 2,5km als die längste Bahn Europas. Besonders dabei ist, dass die Strecke sowohl im Innen-, als auch im Außenbereich entlangführt. Die optimale Streckenlänge  brachte dann das Orgateam um Oliver Witzke auf die Idee eine Laufveranstaltung der besonderen Art anzubieten. Und dies gelang dem Veranstalter zu 100%.  Angeboten wurden neben der 5km und 10km, auch die Halbmarathon- und Marathondistanz, sowie auch Kinderläufe.

Mario Kania (AK 45) startete mit weiteren 280 Läufern über die längste Strecke, den Marathon. Die Strecke von 41,195 km verteilte sich auf 28  Runden von jeweils 1,5 km mit insgesamt 927 Kurven. Die Marathon-und Halbmarathonläufer sind gleichzeitig gestartet, so war die Strecke immer gut belegt.  Durch den geschlängelten Kurs und den vielen scharfen Kurven, war ein durchgehendes Tempo nicht möglich, da die Läufer in den Kurven zum Abbremsen gezwungen wurde, um die möglichst beste Ideallinie zu laufen. Mario kam mit der Strecke und den Kurven aber gut klar, lief ein konstantes Tempo und finishte in schnellen 3:36:10 h auf den 8. Rang.

Simon und Detlef Blässe  entschieden sich nur eine Woche nach dem Neujahrslauf in Zürich für die 10km Distanz, bei der es 6 ½ Runden zu überwinden galt. Da der 10km Start der letzte an diesem Tag war, kreisten beim Startschuss bereits die verbliebenen Marathonläufer auf der Strecke. Die Marathonläufer liefen ein langsameres Tempo als die schnellen 10 km, die mit frischen Beinen gerade zu Anfang Gas geben wollten.

Simon lief von Anfang an weit vorne im Starterfeld mit und kam gut mit der Strecke und dem Streckenverlauf zurecht. Er überholte schon früh einige Konkurrenten und setzte sich ab. Da es auf der vollbesetzten, kurvigen Kartbahn und den stetigen Überholungen von langsameren Marathonläufern sehr schwierig war, den Überblick zu halten, kam er zu seiner Überraschung als Gesamtsieger der 10km Distanz ins Ziel. Die Zeit stoppte bei 42:25min.

Auch bei Detlef Blässe lief es nach seinem Neujahrsmarathon gut. Die Strecke machte ihm kaum Probleme, weshalb er sich schnell ins obere Drittel vorarbeitete. Letztendlich kam er zufrieden mit der Zeit von 48:36min über die Ziellinie.

Alle drei RWO Startet waren begeistert von diesem Laufevent und gehen gerne im kommenden Jahr erneut an den Start.