Endlich, nach zwei Jahren pandemiebedingter Pause mit mehrfachen Verschiebungen und Absagen feierte die Läuferwelt am vergangenen Sonntag die 15. Ausgabe des Venloop in der Namensgebenden Stadt Venlo in den Niederlanden.

Mit 19 Läufer*innen ging dabei das RWO Endurance Team beim 10km-Lauf und Halbmarathon an den Start. Die Strecke führt bis auf wenige kurze Rampen an Brücken über die Maas oder der Autobahn auf überwiegend flachem Gelände durch die verschiedenen Stadteile Venlos.

An kaum einem anderen Ort erfährt eine Laufveranstaltung so viel Zuspruch und Unterstützung von den Zuschauern und Anwohnern wie in Venlo – Sei es durch Live-Bands die entlang der Strecke auftreten, in Einfahrten aufgestellte Musikanlagen oder einfach „nur“ lautstark anfeuernde Menschen entlang der Strecke. Das Rennen war nach langer Pandemiepause wieder eine einzige 10 bzw. 21 km lange Partymeile so Markus Pompe aus Oberhausen (10km, 1:01:50).

Entgegen des sonst zum gewohnten Termin im März eher kühlen Wetters schien die Sonne nun, mitten im Mai kräftig und sorgte für im direkten Vergleich zum letzten Venloop in 2019 doppelt so hohe Temperaturen von 28°C. Diese Hitze machte vielen Läufer*innen sichtlich zu schaffen – so auch dem noch etwas angeschlagenen, erst seit wenigen Wochen nach überstandener Coronainfektion wieder ins Training eingestiegenen RWO Endurance Team Mitglied Hartmut Wienen (Halbmarathon, Zielzeit 2:33:48).

Die sehr zahlreich von Anwohnern entlang der Strecke aufgestellten Gartenduschen durchliefen die Teilnehmer wie Chris Hauffe (Halbmarathon, 1:44:43) und Christian Kordel (ebenfalls Halbmarathon, 2:38:54) freudig und dankbar als willkommene Abkühlung bei der Hitze.

Eine kleine Anekdote lieferte Lukas Köther: Getreu dem bekannten Sprichwort „Was man nicht im Kopf hat, hat man in den Beinen“ lief er den Halbmarathon trotz zuhause vergessener Laufschuhe ganz ohne High-Tech Laufschuhe, Kompressionssocken und sonstiges „überlebenswichtiges Läuferequipment“ in Straßenschuhen und Tennissocken in 2:01:15 Stunden.

Manch einer lief trotz der Hitze zur Höchstform an. So profitierten Sophie Hofstetter und Robert Kempf beim Rennen vom gleichen Renntempo und liefen lange Zeit gemeinsam. Kurz vor dem Ziel zog Sophie allerdings nochmals das Tempo an und finishte in Bestzeit. Sophie Hofstetter (01:39:07, AK Platz 22, gesamt Platz 429)
Robert Kempf (01:39:07, AK Platz 51, gesamt Platz 430). Thomas Müthing freute sich nach einer dreiwöchigen Laufpause über seine gute Laufform und die erreichte Zeit von 01:32:04 Stunden (AK Platz 40, gesamt Platz 209). Zu den Teilnehmern aus dem Endurance Team zählten auch Ralf Schaffeld, Claudia Meuter, Karina Stevens, Simon Blässe, Cordula Blässe, Corinna Blässe, Wilhelm Schwickrath, Talitha Lange, Melanie Kastner, Daniel Rauch , Anton Fehling, Sebastian Mallach, die alle eine gute Team-Leistung zeigten.